NEWS Parken in den Medien – FAZ und ZDFheute Positive Tendenz erkennbar C orona schränkt das öffentliche Leben weiterhin stark ein – und stürzt neben vielen anderen Wirtschafts- zweigen auch die Parken Branche in eine tiefe Krise. Seinen Niederschlag findet das in bundesweit beachteten Medien. Dabei versuchen die Frankfurter Allgemeine und ZDFheute jedoch auch darzustellen, wie sich die Parkraumbewirt- schaftung neu ausrichtet. In aktuellen Beiträgen kommt Michael Bachmann, Geschäftsführer der Frankfurter Park- haus Betriebsgesellschaft (PBG), zu Wort. Außerdem wurde bei APCOA und bei der Frankfurt University of Applied Sciences nachgefragt. Bei ZDF heute verweist Michael Bachmann beispielswei- se auf verbreiterte Stellplätze, kontaktloses Parken per Kennzeichenerkennung, helle Farben, moderne Lichtkon- zepte und Ladestationen für E-Autos. Die Frankfurter All- gemeine wiederum entdeckt bei APCOA eine „fast revoluti- onäre Erkenntnis“, sich für alle Verkehrsträger zu öffnen und zum „Urban Hub“ zu entwickeln. In diesem Zusam- menhang erwähnt der FAZ-Autor zudem das aktuelle Posi- tionspapier des BV Parken: „Vom Parkhaus zum Mobilitäts- haus“. Das ZDF attestiert der Parken Branche ebenfalls ein Umdenken und zitiert Petra Schäfer. „Idealerweise werden aus Parkhäusern Mobilitätsanbieter“, sagt die Professorin für Verkehrsplanung an der Frankfurt University of Applied Sciences. Parkhäuser könnten zu dem Ort werden, in dem auf Fahrrad oder E-Scooter umgestiegen wird. Fazit: Ob es letztlich an Corona liegt, kann man nur ver- muten. Aber es mehren sich die Anzeichen, dass die Park- raumbewirtschaftung eine stärkere mediale Aufmerksam- n keit erfährt und dabei auch mal positiv wegkommt. 18.1.2021 Neue Konzepte nötig: Parkhäuser in der Krise - ZDFheute k c o t s r e t t u h S : k fi a r G +++ AUS DEN AUSSCHÜSSEN +++ AUS DEN AUSSCHÜSSEN +++ In der Unterrubrik „Aus den Ausschüssen“ berichten wir über die Aktivitäten in den festen Arbeitsgremien im Bundesverband Parken e. V. Betriebswirtschaftlicher Ausschuss Im Januar tauschten sich die Mitglieder im Betriebswirtschaftlichen Ausschuss in einer Online-Konferenz zu den Auswirkungen des zweiten Corona-Lockdowns aus, der Umsatzrückgänge bei den Kurzparkern um bis zu 80 Prozent gebracht hat. Ein neutrales Übersichts-Dokument zu den verfügbaren staatlichen Hilfen wurde für die Mitglieder des Verban- des erstellt und wird fortlaufend aktualisiert. Ausschuss Bau und Unterhaltung Kurz vor der Weihnachtspause erarbeitete der Ausschuss Bau und Unter- haltung gemeinsam mit weiteren engagierten Verbandsmitgliedern eine ausführliche Stellungnahme im Rahmen der Anhörung zur Änderung der Muster-Garagen- und Stellplatzverordnung, zu der die Bauministerkonfe- renz am 9. November 2020 aufgefordert hatte. Die Ausarbeitung wurde dem Vorsitzenden der Fachkommission Bauaufsicht am 21. Dezember 2020 übermittelt. Zugleich wurden die Bereitschaft und das hohe Interesse des BV Parken im Hinblick auf die Mitwirkung bei der Fortschreibung des für die Branche so wichtigen Regelwerks bekundet (siehe Artikel S. 51). Ausschuss Marketing In seiner Sitzung Ende Februar diskutierte der Marketing-Ausschuss ein neues Konzept für die Kommunikation und Vernetzung des Verbandes zu verschiedenen Gruppen, zum Beispiel politischen Entscheidern, Medien, Verbrauchern etc. Die Maßnahmen sollen im Laufe des Jahres und darü- ber hinaus umgesetzt werden und dabei helfen, die Wahrnehmung des BV Parken und seiner Positionen bei den Zielgruppen zu steigern. Ein 18.1.2021 Neue Konzepte nötig: Parkhäuser in der Krise - ZDFheute wesentlicher Baustein ist die stärkere Vernetzung mit anderen branchen- zdf.de Nachrichten Wirtschaft Neue Konzepte nötig: Parkhäuser in der Krise Neue Konzepte nötig Parkhäuser in der Krise relevanten Verbänden und Institutionen, beispielsweise in Bezug auf ge- meinsame politische Stoßrichtungen. Autoren dieser Ausgabe in den Ausschüssen Wir freuen uns, dass wir in dieser Ausgabe von Parken Aktuell Experten als Autoren gewinnen konnten, die bereits Gäste im Ausschuss für Bau und Unterhaltung (BU) waren: Zum einen Herr Bernd Blohm (s. Artikel zdf.de Nachrichten Wirtschaft Neue Konzepte nötig: Parkhäuser in der Krise S. 16), der im März 2020 am BU-Ausschuss teilgenommen hatte, zudem von Dominik Lessmeister 17.01.2021 08:17 Uhr Sie galten in den Innenstädten als Lizenz zum Gelddrucken. Doch mit der Corona-Pandemie und dem Shutdown stehen viele Parkhäuser leer. Mit Konsequenzen für die Betreiber. Herr Dr.-Ing. Marc Zintel (s. Artikel S. 14), der sein Fachwissen im Septem- ber 2020 im Ausschuss einbringen konnte. Auch Herr Dipl.-Ing. Theodor Kusemann vom TÜV Rheinland soll erwähnt werden, der als Redner beim Kompetenzforum Parken 2020 leider verhindert war, jedoch sein Wissen in dem Artikel auf S. 24 teilt. Sie galten in den Innenstädten als Lizenz zum Gelddrucken. Doch mit der Corona-Pandemie und dem Shutdown stehen viele Parkhäuser leer. Mit Konsequenzen für die Betreiber. +++ AUS DEN AUSSCHÜSSEN +++ AUS DEN AUSSCHÜSSEN +++ https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/coronavirus-parkhaeuser-krise-innenstaedte-100.html 1/5 52 Parken aktuell · März 2021 Parkhäuser gelten als unwirtliche Zweckbauten. Und standen in diesem Jahr oftzwangsweise leer. Aber nicht nur wegen der Corona-Pandemie wollen vieleBetreiber jetzt umdenken.Von THOMAS MAIER, FRANKFURTZuerst schlossen die Theater, dann machten im März die Läden dicht. Jede neue Etappe imFrühjahrs-Lockdown konnte Michael Bachmann an der Auslastung seiner Parkhäuser in derFrankfurter Innenstadt ablesen. „Wir können das immer eins zu eins nachvollziehen“, sagtder Geschäftsführer der stadteigenen PBG (Parkhaus Betriebsgesellschaft GmbH), die 32Häuser mit 18.000 Stellplätzen betreibt. Im Winter-Lockdown ist es wieder so. VorWeihnachten – dem Höhepunkt im Einkaufsjahr – standen die Häuser leer.Auf etwa 50 Prozent bei den Kurzparkern – die übrigen sind die Dauerparker – beziffertBachmann die Einbußen im Seuchenjahr 2020. Umsatzzahlen will der PBG-Chef nichtnennen. Sein privater Konkurrent Apcoa, der in Frankfurt 15 Parkhäuser bewirtschaftet, lässtsich auch nicht in die Bücher schauen. „Unsere Branche ist stark betroffen“, gesteht derGeschäftsführer von Apcoa Deutschland, Hansjörg Votteler, aber ein.Er sieht sein Unternehmen, das als größter Parkbetreiber Europas gilt, dennoch gutaufgestellt. Frankfurt gehört bundesweit zu den wichtigsten Standorten. In der Krise hat mansich vorgenommen, alle Parkhäuser digital umzustellen, um sie für die Kundenbedienungsfreundlicher zu machen. In die Tiefgarage vom Einkaufszentrum MyZeil mitseinen 1400 Stellplätzen kann man derzeit schon ohne das Ziehen eines Parktickets ein- undausfahren: Eine Kamera liest das Nummernschild. Und am Kassenautomaten muss manauch nicht mehr warten, da mit Hilfe des Kennzeichens per Smartphone über die Apcoa-Appgezahlt werden kann.03.01.2021 - Aktualisiert: 04.01.2021, 07:31 Uhrhttps://www.faz.net/-gzh-a74k6Neue Konzepte in FrankfurtWas nach Corona aus den Parkhäusern wird© Finn WinklerHier wird schon kontaktlos geparkt: Die Tiefgarage unter dem Messeturm1 von 4Parkhäuser gelten als unwirtliche Zweckbauten. Und standen in diesem Jahr oftzwangsweise leer. Aber nicht nur wegen der Corona-Pandemie wollen vieleBetreiber jetzt umdenken.Von THOMAS MAIER, FRANKFURTZuerst schlossen die Theater, dann machten im März die Läden dicht. Jede neue Etappe imFrühjahrs-Lockdown konnte Michael Bachmann an der Auslastung seiner Parkhäuser in derFrankfurter Innenstadt ablesen. „Wir können das immer eins zu eins nachvollziehen“, sagtder Geschäftsführer der stadteigenen PBG (Parkhaus Betriebsgesellschaft GmbH), die 32Häuser mit 18.000 Stellplätzen betreibt. Im Winter-Lockdown ist es wieder so. VorWeihnachten – dem Höhepunkt im Einkaufsjahr – standen die Häuser leer.Auf etwa 50 Prozent bei den Kurzparkern – die übrigen sind die Dauerparker – beziffertBachmann die Einbußen im Seuchenjahr 2020. Umsatzzahlen will der PBG-Chef nichtnennen. Sein privater Konkurrent Apcoa, der in Frankfurt 15 Parkhäuser bewirtschaftet, lässtsich auch nicht in die Bücher schauen. „Unsere Branche ist stark betroffen“, gesteht derGeschäftsführer von Apcoa Deutschland, Hansjörg Votteler, aber ein.Er sieht sein Unternehmen, das als größter Parkbetreiber Europas gilt, dennoch gutaufgestellt. Frankfurt gehört bundesweit zu den wichtigsten Standorten. In der Krise hat mansich vorgenommen, alle Parkhäuser digital umzustellen, um sie für die Kundenbedienungsfreundlicher zu machen. In die Tiefgarage vom Einkaufszentrum MyZeil mitseinen 1400 Stellplätzen kann man derzeit schon ohne das Ziehen eines Parktickets ein- undausfahren: Eine Kamera liest das Nummernschild. Und am Kassenautomaten muss manauch nicht mehr warten, da mit Hilfe des Kennzeichens per Smartphone über die Apcoa-Appgezahlt werden kann.03.01.2021 - Aktualisiert: 04.01.2021, 07:31 Uhrhttps://www.faz.net/-gzh-a74k6Neue Konzepte in FrankfurtWas nach Corona aus den Parkhäusern wird© Finn WinklerHier wird schon kontaktlos geparkt: Die Tiefgarage unter dem Messeturm1 von 401.20